SLOWENIEN - EIN EUROPÄISCHES (BIKER)KLEINOD ...

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In einem Anfall geistiger Verwirrung startete ich vergangenen Freitag in aller Herrgottsfrüh (um halbsieben!!!) mein Bike und ab ging’s über Bonisdorf, Murska Sobota in Richtung Maribor. Gleich vorweg, ich wollte es jetzt einmal selber genau wissen, ob die Soca, einer der letzte Wildwasserflüsse Europas wirklich soooo grün und die Forellen darin wirklich sooo blau sind, wie jeder sagt und schreibt - es stimmt !!!

 

Von Murska Sobota bis Maribor musste ich ca. 38x die doppelte Sperrlinie durchbrechen und LKWs überholen – ich sage nur „Internationaler Transitverkehr“ …. :-( Ab Maribor düste ich dann auf der Autobahn dahin bis Ljubljana und von dort fuhr ich nach Skofa Loka, erstmalige Rast war angesagt, gebratene Forelle inklusive .. :-)

 

Dann ging’s weiter über Talmin nach Bovec, das ist eine wunderschöne Strecke entlang der Soca, also die 40 Kilometer waren so, wie wenn du ständig durch die Weizklamm fährst – einfach nur herrlich. http://www.unterwasserwelt.de/html/soca.html

 

Danach kam die Einfahrt zum Trenta Nationalpark http://de.wikipedia.org/wiki/Trenta und rauf und runter ging’s über Versic-Pass http://de.wikipedia.org/wiki/Vr%C5%A1i%C4%8D-Pass mit seinen 52 Kehren. Das Rauffahren ging ja noch aber das Runterfahren war echt nichts für schlechte Nerven. Jede Kehre war mit Pflastersteinen ausgelegt, zum Teil rutschig bis zu Gehtnichtmehr, aber bis auf einige Schlenkler ist alles "glatt" gegangen.

 

Danach nach Kranjska Gora - http://de.wikipedia.org/wiki/Kranjska_Gora und dann in Richtung Bled. Den höchsten Berg Sloweniens, den Triglav http://de.wikipedia.org/wiki/Triglav sah ich nur aus der Ferne, den nehme ich das nächste Mal in Angriff! Auf dieser Strecke habe ich mal eine Rastpause gemacht, was gegessen und getrunken und dann ging’s wieder weiter ….

 

In Ljubljana http://de.wikipedia.org/wiki/Ljubljana  bin ich dann so richtig in die „RushHour“ gekommen, Verkehr bis zum Geht nicht mehr, na da hat sich’s abgespielt, eine halbe Stunde später war der Spuk vorbei und ich düste wieder auf der Autobahn Richtung Maribor, kurze Regenwasserschlacht so etwa 80 Kilometer lang und anschließend gings direkt über Kuzma und Bonisdorf nach Hause.

 

Das nächste Mal werde ich mir sicher mehr Zeit nehmen für Slowenien, denn eine Tour in dieses Land kann ich nur empfehlen. Wunderschöne Landschaft, gutes Essen, freundliche Leute die mehr geben als sie selber haben und nicht zu vergessen - Kurven, Kurven, Kurven bis zum Abwinken …

 

Auf Wiedersehen Slowenien, ein herrliches Land in Europa - gs

 

PS.: Die Soca ist wirklich grün, aber die Forellen sind nicht alle blau, meine in der Bratpfanne war z.B. knusprig braun …

 

PPS.: Wäre da eigentlich jemand mitgefahren? Ich habe mich ehrlich gesagt nicht zu fragen getraut, denn der-/diejenige hätte mich wahrscheinlich für verrückt erklärt, denn 800 Kilometer an einem Tag mit dem Bike macht man ja nicht jeden Tag …